Am gestrigen Abend fand in der Stadthalle Gänserndorf die vierte von sieben VPNÖ-Regionalveranstaltungen für die Bezirke Mistelbach, Korneuburg und Gänserndorf statt. Mit Standing Ovations wurde Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner von den Gästen empfangen: „Seit meinem ersten Tag liegt mir eines am Herzen: Niederösterreich als Land an der Seite der Menschen zu verstehen, zu gestalten und zu führen. Weil ich fest davon überzeugt bin, dass wir im Miteinander mehr erreichen können. Und wer dieses Miteinander auch in Zukunft möchte, muss dafür auch die Volkspartei NÖ wählen“, so die Landeshauptfrau.
Zu den wichtigsten Anliegen der Landeshauptfrau zählen Arbeit, Gesundheit, Mobilität und Familie: „Wir haben in Niederösterreich mit 600.000 Beschäftigten Rekordbeschäftigung und den stärksten Rückgang an Arbeitslosen seit sechs Jahren. Wir wissen aber auch, dass es Menschen gibt, die Sorge haben, eine Arbeit zu finden oder Sorge haben, ihre Arbeit zu verlieren. Deswegen war es mir wichtig, den NÖ Beschäftigungspakt in der Höhe von 1,3 Milliarden Euro für die nächsten drei Jahre zu beschließen, der neue Initiativen für Aus- und Weiterbildung, Beratung und Arbeitsvermittlung setzt. Damit unterstützen wir Menschen dabei, Arbeitsplätze zu finden bzw. langfristig zu behalten. Essentiell für eine gute Lebensqualität vor Ort in allen Regionen ist die bestmögliche Gesundheitsversorgung. Durch Investitionen in die Landeskliniken Mistelbach und Hollabrunn sowie in das Medizinische Zentrum Gänserndorf können wir die regionale Gesundheitsversorgung sichern. Mit der Landarztgarantie sorgen wir auch für eine nachhaltige medizinische Nahversorgung“, so Mikl-Leitner.
„Was die Mobilität betrifft, wurde bereits in den letzten Jahren viel in unsere Straßen und Schienen investiert. Jetzt ist es unsere Aufgabe, die Verkehrswege noch schneller und die Fahrzeiten noch kürzer zu machen. Deshalb sind im Rahmen des NÖ Mobilitätspakets 3,3 Milliarden Euro vorgesehen – nicht nur für den Ausbau unserer Straßen, sondern auch verstärkt für den Öffentlichen Verkehr und die E-Mobilität. Gerade hier im Weinviertel planen wir etwa mit der S8 eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte der Zukunft. Wir wollen damit noch mehr Lebensqualität für die Region schaffen“, so LH Johanna Mikl-Leitner, die auch betont: „Die größte Herausforderung für Familien ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In der Kinderbetreuung sind wir schon heute vorbildlich. Wenn es aber um unsere Kleinsten geht, starten wir jetzt eine neue Offensive. Eine Maßnahme daraus: 100 neue Kleinkinder-Gruppen im ganzen Land, auf freiwilliger Basis, damit wir den Eltern das Leben leichter machen. Denn mein Ziel ist es, Niederösterreich zum Mutterland moderner Familienpolitik zu machen.“
„Wenn ich unterwegs bin, wenn wir alle unterwegs sind, dann merken und spüren wir das, was die Landsleute wollen: Das Miteinander. Und gerade dieses Miteinander stellt unsere Landeshauptfrau in den Vordergrund. Wir hauen nicht drauf, wir hauen uns rein. Also werben wir am Esstisch bei der Familie, am Stammtisch bei Freunden, bei Vereinen und am Arbeitsplatz. Überzeugen wir die Unentschlossenen, dass unsere Landeshauptfrau die Beste an der Spitze ist. Geben wir alles, gehen wir zu jedem Bürger und jeder Bürgerin, lassen wir keinen Haushalt unbesucht und keine Hand ungeschüttelt. Denn wer das Miteinander will, muss das Miteinander und damit unsere Landeshauptfrau wählen“, appellierte VPNÖ Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner.
Mit dabei war auch Weinviertel-Landesrat Karl Wilfing, der seine politischen Anfänge in der Region beschrieb, wo er in seinem Heimatort einen Jugendtreff gründete und so erstmals mit der Politik in Berührung gelangte. „In meiner Heimatregion bin ich tief verwurzelt, denn wo das Terroir passt, da lässt es sich leicht Wurzeln schlagen. Unser Weinviertel ist eine der gesegnetsten Regionen mit idyllischen Räumen wie den Kellergassen und Weingärten sowie einer herrlichen Natur. Die genussvolle Gelassenheit bringt auch Tourismus ins Weinviertel.“ Wilfing unterstrich auch die wirtschaftliche Entwicklung in den Bezirken des Weinviertels: „Mittlerweile sind wir ein Wirtschaftsstandort, an dem auch weltweit führende Unternehmen tätig sind. Da wir im Herzen Europas liegen – Wien, Bratislava und Brno in der Nähe – sind Arbeitsplätze auch grenzüberschreitend möglich.“ Als wichtigste Themen hob er Familie und Mobilität hervor, wobei mit der Weinviertelautobahn A5 eines der größten Projekte kürzlich realisiert werden konnte. Die Zusammenarbeit mit Johanna Mikl-Leitner bezeichnete er als wunderbar, „denn sie ist motivierend, aufbauend und lobt – deshalb ziehen wir an einem Strang und kämpfen für unsere Spitzenkandidatin und für unser Weinviertel!“
Unter den 800 Gästen war auch die ehemalige Bundesweinkönigin, Christina Hugl: „Mein Vater produziert seit ca. 40 Jahren Sekt, erstmals versuchte er sich an der Produktion des Schaumweins im Jahr 1979. Diese Leidenschaft übertrug sich auch auf mich und daher habe ich nun meinen eigenen Wein sowie mein eigenes Weingut. Besonders lebenswert wird NÖ durch die Menschen, die sich für die Regionen und Gemeinden einsetzen und stark machen. Das macht uns und vor allem den Bezirk Mistelbach aus.“
Durch den Abend führten die Moderatoren Kristina Sprenger, Clemens Reinsperger und Peter Madlberger.
Die Musikgruppe „Weinviertler Mährische Musikanten“ umrahmte das Programm mit musikalischen Beiträgen aus dem Bezirk Mistelbach.