"Mit dem nun vorliegenden Projekt soll in den kommenden Jahren die Wertschöpfung für die touristischen Betriebe entlang des Jakobswegs nachhaltig gesteigert werden. Damit geben wir aber auch langfristig einen wichtigen Impuls für die gesamte Region, denn Gäste, die sich wohlfühlen, kommen auch gerne wieder", so Landesrätin Dr. Petra Bohuslav.
Vielseitige Maßnahmen
Um die Chancen, welche die große internationale Bekanntheit des Jakobsweges mit sich bringt, auch für Niederösterreich zu nutzen, wurde bereits ab 2009 im Rahmen eines LEADER-Projektes der Weinviertel-Abschnitt als Teil des internationalen Netzes erfolgreich wiederbelebt. Seit der Eröffnung im Jahr 2010 hat sich diese Route zu einem Besuchermagnet entwickelt. Die nun geplanten Maßnahmen reichen von Qualifizierungsangeboten für die Betriebe über eine Neuauflage der Jakobsweg-Wegweiser, Beschilderungen und Werbeeinschaltungen bis zur Entwicklung eines QR-Code-Guide für Smartphones.
Servicequalität ist Schwerpunkt
Der Jakobsweg führt im Weinviertel von der Grenzstadt Nikolsburg über Falkenstein, Poysdorf, Mistelbach und Stockerau bis Krems, wo er in den Abschnitt Göttweig-Melk mündet. Die drei LEADER-Regionen Weinviertel-Donauraum, Weinviertel-Ost und Kamptal-Wagram arbeiten beim aktuellen Projekt zusammen und legen dabei den Schwerpunkt der Aktivitäten vor allem auf die Verbesserung der Servicequalität für die Pilger, auf eine innovative Angebots- und Produktentwicklung sowie auf die Umsetzung eines Kommunikationspakets.