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Gemeinden sagen „Danke“ für Bau der A5

Großes Danke-Fest in Poysdorf für 20 Jahre Engagement für den Bau der A5 – verdiente Persönlichkeiten wurden geehrt

Mit einem großem Danke-Fest für Persönlichkeiten, die sich seit 20 Jahren für den Bau der A5 Weinviertelautobahn einsetzen, bedankten sich die Gemeinden entlang der B7 für den unermüdlichen Einsatz für die Verkehrsentlastung. Allen voran wurde Landesrat Karl Wilfing, dem „Vater der Weinviertelautobahn“, wie Poydorfs Bürgermeister Thomas Grießl feststellte, gedankt. Wilfing war es auch, der 1998 die Weinviertelautobahn initiierte, um eine nachhaltige Verkehrsentlastung der Orte zu erreichen und das Wirtschaftswachstum in der Region anzustoßen.  

„Die Bevölkerung in der Region ist hinter mir gestanden und hat mir die Kraft gegeben, die Weinviertelautobahn auch gegen anfänglichen politischen Widerstand durchzubringen. Und wenn wir heute vor die Tür blicken, dann weiß ich, dass der Bau der Autobahn die richtige Entscheidung war. Endlich können Kinder wieder unbeschwert die Straße queren, der Schwerverkehr ist aus den Orten verschwunden und es zieht wieder mehr Lebensqualität für die Menschen ein“, hielt Wilfing bei dem Feier fest. 

Vor allem werde die Verlängerung der Autobahn auch wirtschaftliche Impulse für die Region bringen. Die Gemeinden südlich von Mistelbach, die sich ebenfalls am Danke-Fest beteiligten, haben bereits stark profitiert. „Die Region ist für Betriebe höchst interessant, weil Wien – aber auch ganz Europa – durch die Weinviertelautobahn in greifbarer Nähe sind. Daher rechnen wir auch mit nachhaltigen Effekten im nördlichen Bereich der A5“, zeichnet Wilfing ein positives Zukunftsszenario.  

Zu Wort kamen auch direkt Betroffene der Stausituation der vergangenen Jahre entlang der B7. So sagte beispielsweise Pendler Walter Schimpf aus Falkenstein, dass er seit 1979 von Falkenstein nach Wien pendle und vor allem der Fall des eisernen Vorhangs zwar Aufschwung aber auch Verkehr brachte. Er sei froh, dass mit der Fertigstellung der Autobahn nun der Verkehr endlich aus den Ortschaften weg sei, er Zeit spare beim Pendeln und auch noch sicherer in die Arbeit komme.  

Sabine Aichberger, Mutter und Pendlerin, betonte, dass vor allem die Sicherheit für Familien mit Kindern besonders wichtig sei. Sowohl Kindergarten als auch Schule sind direkt an der B7 angesiedelt – durch den Schwerverkehr hatte man stets Sorgen auf Grund der vielen LKWs. Mit der Inbetriebnahme gebe es endlich wieder mehr Sicherheit für die Kinder am Schulweg.  

Bürgermeister Kurt Jantschitsch (Bad Pirawarth), Bgm Leopold Richter (Falkenstein), Bgm. Richard Schober (Gaweinstal), Bgm. Georg Hoffinger (Großebersdorf), Bgm. Franz Schweng (Großkrut), Bgm. Helmut Arzt (Hauskirchen), Bgm. Christian Frank (Hernnbaumgarten), Bgm. Adolf Mechtler (Hochleithen), Vize-Bgm. Christian Balon (Mistelbach), Bgm. Erwin Cermak (Ottenthal), Bgm. Thomas Grießl (Poysdorf), Bgm. Johann Bauer (Schrattenberg), Bgm. Daniel Fröschl (Staatz), gf GR Horst Obermayer (Wilfersdorf), Bgm. Anna Steindl (Wolkersdorf) und Vize-Bgm. Helmut Lehner (Zistersdorf) veranstalteten die A5 Danke-Feier und überreichten die Urkunden für 20 Jahre Einsatz für die Autobahn.  

Geehrt für ihr Engagement wurden: Hannes Bauer, Franz Eder (ehem. Kurier), Hermann Hansy (Regionalmanager Weinviertel), Werner Kraus (NÖN), Andreas Leisser (Kronen Zeitung, vormals Kurier), Gerhard Noe (für Straßenbau zuständiger Mitarbeiter des LH a.D. Erwin Pröll), Miroslav Ondrus (Bgm aD Breclav), Michael Pfabigan (NÖN), Alois Schedl (ehem. ASFINAG-Vorstand), Rudolf Schwarz, Friedrich Zibuschka (ehem. Verkehrsplaner des Landes NÖ).   

Weitere Fotos unter: www.flickr.com/photos/karlwilfing/albums/72157689379644741

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