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Gelungene Premiere der Eibesthaler Passion

Es war ein gelungener Auftakt für jene Laienspieler, die am Samstag, dem 28. Februar, Premiere der Eibesthaler Passion in der Pfarrkirche feierten.

Nach dem Evangelium von Markus erzählen 28 kolorierte Holzfiguren die Geschichte vom Leben und Sterben Jesu Christi. Noch bis Ostersonntag, dem 5. April, besteht die Möglichkeit, die Eibesthaler Passionsspiele zu sehen, die in der ungewöhnlichen Form des Figurentheaters nach einer hundertjährigen Pause und einer Uraufführung im Jahr 1999 neu belebt wurden.Eibesthaler Passion:
Die Eibesthaler Passion als Figurenspiel ist ein einzigartiges Projekt. Sie greift eine im Mittelalter gepflegte Spielform von biblischen Stoffen auf und bringt sie in eine Dimension, die weltweit einmalig ist. Als Bühne für die 90 Zentimeter hohen handgeschnitzten Holzfiguren dient eine Weinviertler Steinpresse. Geführt werden die 28 kolorierten Holzfiguren von Laienspieler aus Eibesthal. Unter den europäischen Passionsspielorten sticht die Eibesthaler Passion nicht nur durch ihre einzigartige Form hervor, sondern auch durch ihr knappe Spiellänge und dem Text, der von Mag. Andreas Strobl erarbeitet wurde und sich an nur einem Evangelium orientiert – am Evangelium des Eibesthaler Kirchenpatrons Markus. Der Impuls zu dieser einzigartigen Inszenierung kommt aus zwei Traditionen: aus den klassischen Passionsspielen, die es im Weinviertler Dorf Eibesthal bereits zwischen 1898 und 1911 gab und aus den Internationalen Puppentheatertagen der StadtGemeinde Mistelbach. Uraufführung war 1999, seit 2000 wird jedes fünfte Jahr von der Fastenzeit bis Ostern gespielt.

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