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Dachgleiche für den Um- und Zubau des Landesklinikums

Nach 18 Monaten erreicht das größte Bauprojekt im Bezirk Mistelbach die Dachgleiche.

Knapp eineinhalb Jahre sind vergangen, als Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka den Spaten für den Um- und Zubau des Landesklinikums Mistelbach-Gänserndorf stach. Dank bester Koordination und Abwicklung des Baus konnte am Donnerstag, dem 17. Jänner, also 18 Monate später, schon die Dachgleiche für das größte Bauprojekt im Bezirk Mistelbach gefeiert werden, der Rohbau des Zubaus, das Parkdeck und der Mehrzwecksaal sind fertiggestellt. Und auch zu dieser Feier ließ es sich der Landeshauptmann-Stellvertreter nicht nehmen, persönlich nach Mistelbach zu kommen.

Maßgeblich verantwortlich für die Einhaltung des strengen Zeitplans ist zum einen die Koordination der kollegialen Führung des Landesklinikums Mistelbach-Gänserndorf, zum anderen aber der mit dem Bau des Megaprojektes beauftragte Totalunternehmer VAMED Standortentwicklung und Engineering GmbH & Co KG und die Mitarbeiter der für die Errichtung zuständigen Firma ALPINE. „Es ist eine große Leistung, einen solchen Bau so rasch auf die Beine zu stellen. Den Mitarbeitern der Firma ALPINE gilt das größte Lob, die bei allen Witterungsbedingungen gearbeitet haben“, streut der Kaufmännische Direktor Dipl. KH-BW Josef Kober Lorbeeren. „Dank ihnen konnte die geplante Bauzeit sogar unterschritten werden!“ Und zwar bereits um 3,5 Monate.

Die Einhaltung der Bauzeit war eine wesentliche Auflage, die an den Totalunternehmer gestellt wurde, der gemeinsam mit der Firma ALPINE und der HYPO Leasing für Planung, Errichtung und Finanzierung des Projektes verantwortlich ist. Ing. Walter Troger von der VAMED sieht die Erfüllung dieser Auflage auch vor allem in der Leistung der Mitarbeiter der Firma ALPINE. „Wir können stolz sein, was die Mitarbeiter der Firma geleistet haben!“. Die Einhaltung der Kosten war die zweite Auflage! „Auch dieses Ziel werden wir mit Sicherheit schaffen“, ist Kober überzeugt.

„Exzellenter Bau“:
Von einem „exzellenten Bau mit hochqualitativer Arbeit, wo wir uns die Profis ausgesucht haben“, sprach auch Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka in seiner Festansprache. „Die Ernsthaftigkeit und Konsequenz, wie hier gearbeitet wurde, ist ein Musterbeispiel. Wir haben nicht auf die billigste, sondern die kostengünstigste Umsetzung geachtet“, lobte er die Arbeit. In Summe kostet der Um- und Zubau des Landesklinikums Mistelbach-Gänserndorf 186 Millionen Euro. Ein Geld, das aus Sicht von Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Sobotoka richtig investiert ist: „Wie sehen es als unsere verantwortungsvolle Aufgabe, langfristig die Gesundheitsversorgung für alle NiederösterreicherInnen sicherzustellen. Daher investiert das Land Niederösterreich in die Modernisierung und die bauliche Weiterentwicklung des Landesklinikums Mistelbach-Gänserndorf!“

Rückblick:
Vor rund drei Jahren erhielt die Firma VAMED Standortentwicklung und Engineering GmbH & Co KG den Zuschlag als Totalunternehmer seitens der Landeskliniken-Holding. Seit Jänner 2012 laufen nun die Bauarbeiten – zum größten Teil mit Firmen aus Niederösterreich – auf Hochtouren. Die Übersiedlung in den neu geschaffenen Zubau des Schwerpunktkrankenhauses soll im Herbst 2014 von statten gehen, ehe mit dem Umbau des bestehenden Traktes begonnen wird. Im Zubau sollen der neue Eingangsbereich, ein Ambulanzzentrum, die Operationssäle, ein Familienzentrum für die Abteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe, die Kinder- und Jugendabteilung und eine Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Interne Stationen, eine Palliativstation und Sonderklasse-Station sowie die Dialysestation untergebracht werden.

Läuft alles nach Plan, werden diese mit Ende 2016 abgeschlossen sein. Mistelbach besitzt dann eines der modernsten und größten Gesundheitseinrichtungen von Niederösterreich mit 550 Betten und 47 tagesklinischen Betten und 200 zusätzlich geschaffenen Arbeitsplätzen. „Zu den betriebsorganisatorischen Zielen zählen die Verbesserung der Funktionalität durch Schaffung optimaler Voraussetzungen für alle MitarbeiterInnen und PatientInnen, die Schaffung eines zeitgemäßen Standards mit einem zentralen Leitsystem zur besseren Orientierung für die BesucherInnen als auch eine Optimierung der logistischen Aufgaben“, so Ing. Troger.

Unter anderem mit dabei bei der Gleichenfeier für den Um- und Zubau des Landesklinikums Mistelbach-Gänserndorf: Nationalrat Ing. Mag. Hubert Kuzdas, die beiden Landtagsabgeordneten Mag. Kurt Hackl und Ing. Manfred Schulz, Bürgermeister Dr. Alfred Pohl, die kollegiale Führung des Landesklinikums Direktor Prim. Univ.-Doz. Dr. Otto Traindl als ärztlicher Direktor, Dipl. KH-BW Josef Kober als Kaufmännischer Direktor und DGKP Josef L. Strobl, akad. PD als Pflegedirektor, Regionalmanager der NÖ Landeskliniken-Holding Dipl.-Ing. Jürgen Tiefenbacher, der Kaufmännische Gesellschafter der NÖ Landeskliniken-Holding Dipl. KH-BW Helmut Krenn sowie Bezirkshauptmann-Stellvertreterin Oberregierungsrätin Mag. Maria Gruber. (Quelle: Stadtgemeinde Mistelbach)

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