Am Freitag, den 19. Februar 2010 nahm Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, bei der "Hans Brantner & Sohn Fahrzeugbauges. mbH." in Laa an der Thaya die Eröffnung und Inbetriebnahme der weltweit größten Korrosionsschutz-Anlage ACC 866 (Autophoretic Coating Chemicals) vor.
"Dieses Unternehmen ist ein Symbol für die Erfolgsgeschichte der Stadt Laa an der Thaya und der gesamten Region. Die von diesem Betrieb getätigten Investitionen sind überdies ein klares Bekenntnis zu diesem Standort und zu ihrer Heimat", sagte Pröll im Rahmen der
Feierlichkeiten. Derartige Investitionen seien gerade in dieser Region von großer Bedeutung, da hier über die Art des Zusammenwachsens des alten und neuen Europas entschieden werde, so Pröll.
Die Wurzeln der Firma Brantner gehen auf eine alteingesessene Schmiedefamilie zurück. Der Fahrzeugbau hat dann mit der Produktion von luftbereiften Pferdezuganhängern begonnen, die später von Traktoranhängern abgelöst wurden. Aus letzteren entwickelte das Unternehmen später mechanische bzw. hydraulische Kipper. In den sechziger Jahren entstanden dann ein Hallenbauunternehmen und ein Reifenhandelbetrieb. Seit 1955 umfasst die Firmengruppe Brantner auch vier Autohäuser. Inzwischen ist Brantner Marktführer in Österreich und exportiert rund 80 Prozent seiner Produkte. Hauptexportländer sind Deutschland, die Schweiz, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Rumänien und Polen. Brantner-Produkte wurden im Laufe der Zeit aber auch nach Südafrika, Japan, Korea oder auch Chile verkauft. Produziert werden die Erzeugnisse der Firma zu 100 Prozent in Laa an
der Thaya. Die Firmengruppe beschäftigt insgesamt 400 MitarbeiterInnen, der Umsatz betrug 2009 55 Millionen Euro.