Bei einem großen Fest wurden am Samstag, dem 6. September 2008 die neuen Ropa-Rübenvollernter der Rübenrodegemeinschaft Laa/Thaya, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, übergeben und von Bischofsvikar Prälat Dr. Matthias Roch gesegnet.
An die 400 Gäste nahmen am vergangen Samstag die Einladung der Rodegemeinschaft an und kamen nach Stronsdorf um die neuen Rübenvollernter zu besichtigen und gemeinsam die Übergabe der vier Ropa Euro Tiger zu feiern.
Obmann LAbg. Ing. Manfred Schulz freute sich, dass auch zahlreiche Ehrengäste gekommen waren, darunter auch der Präsident der Landes- Landwirtschaftskammer von Niederösterreich Nationalrat Ing. Hermann Schultes, Bischofsvikar Prälat Dr. Matthias Roch und der Obmann des Maschinenringes NÖ-Wien Bundesrat Fritz Hensler.
In seinen Grußworten ging Obmann Schulz auf die Gründe der gemeinschaftlichen Rübenernte ein, die sich von der Gründung der Gemeinschaft bis heute nicht verändert haben: Kostensenkung, Arbeitsentlastung, Einsatzsicherheit, Schlagkraft. Er dankte für den damaligen Weitblick des Proponentenkomitees unter der Führung von Maschinenring-Ehrenobmann Johann Denner.
Um wieder auf den neuesten Stand der Technik zu sein, wurde heuer im Winter der Beschluss vom Vorstand gefasst, vier neue Ropa Euro Tiger in der Genossenschaft anzukaufen.
Zahlen und Fakten der Gemeinschaft
Akfm. Roman Winkler vom Maschinenring Mittleres Weinviertel stellte den Gästen die Rübenrodegemeinschaft in Zahlen und Fakten vor und berichtete über die hervorragende Entwicklung der Gemeinschaft seit der Gründung im Jahr 1994.
Der enorme Weitblick des Vorstandes und Aufsichtrates und das Engagement des Fahrer- und Managementteams sorgen seitdem für kontinuierliches Wachstum und zufriedene 426 Mitgliedsbetriebe, die nun schon seit 15 Jahren ihre Zuckerrüben gemeinschaftlich roden lassen. Fast 2.100 Hektar Rübenfläche wird die Gemeinschaft im heurigen Jahr mit den vier Maschinen ernten, eine Herausforderung für Mensch und Technik, die nur durch gute Zusammenarbeit aller gelingen kann.
Vier neue Maschinen – weil Rübe Zukunft hat
Nationalrat Ing. Hermann Schultes, Präsident der Landes-Landwirtschaftskammer NÖ, freute sich über die Einladung zu dem schönen Fest und den Ankauf der vier neuen Rübenmaschinen. „Vier neue Maschinen gibt es deswegen, weil es in Österreich Bauern gibt die Rüben anbauen und glauben dass die Zuckerrübe auch Zukunft hat“, so Präsident Schultes und weiter: „Wir brauchen eine Landwirtschaft mit Bauern, die wissen, was sie wollen und dies auch mit ihrer Stimme bei der kommenden Nationalratswahl kundtun“.
Hermann Schultes dankte den Verantwortlichen der Rübenrodegemeinschaft Laa/Thaya für den Einsatz, den Weitblick und das engagierte Management für die Rübenbauern im Weinviertel und wünschte eine gute Ernte.
Gottes Segen für Rübenvollernter
Prälat Dr. Matthias Roch, Bischofsvikar für das Vikariat unter dem Manhartsberg, segnete nach einem Gebet und persönlichen Gedanken die Menschen und Maschinen und wünschte eine unfallfreie Rübenernte mit den neuen Geräten. Er freute sich dass wir „auf die Dankbarkeit nicht vergessen“ haben und um die Segnung der Geräte gebeten haben. „Segnen bedeutet sich unter den Schutz Gottes zu stellen. Im Segnungsvorgang machen wir uns bewusst, dass wir nicht Herren der Schöpfung sind“, so der Bischofsvikar.
Schlüsselübergabe und Gemütliches Beisammensein
Im Anschluss an die Segnung übergab Richard Alzinger von der Ropa-Werksvertretung symbolisch den Startschlüssel an Obmann Manfred Schulz, Obmann Stv. Johannes Denner und die Geschäftsführung der Rübenrodegemeinschaft Laa/Thaya.
Mit einem gemütlichen Beisammensein und Besichtigung der neuen Rübenvollernter endete das Einweihungsfest in den Abendstunden.